Globale-Film Februar 2025

Die Doku zeigte, wie Obst und Gemüse in Südeuropa unter prekären Bedingungen angebaut wird. Danach diskutierten wir mit spannenden Gästen.

Plakat zum 2.2. in Wißmar

Flyer zur gesamten Filmreihe

Im Süden Italiens pflückt Seydou aus Mali Orangen. Er hat keinen Vertrag und wird nach Kisten bezahlt. Er lebt äußerst prekär. Heidelbeeren in Portugal, Oliven in Griechenland, Erdbeeren in Spanien – derzeit arbeiten eine Million Migrant*innen auf europäischen Feldern. Sie sind die mobile Arbeitskraft, die unsere Supermarkt-Regale füllt, meist ohne Verträge oder Mindestlohn, manche ohne Papiere oder mit hohen Schulden bei Agenten. Was wir sehen, verleiht dem, was wir täglich essen, einen bitteren Beigeschmack: Unser tägliches Obst und Gemüse ist in einem System der Ausbeutung verwurzelt.

Billige Tomaten und Tomatenprodukte im Supermarkt werden mit größter Wahrscheinlichkeit durch Sklavenarbeit im Süden Europas erzeugt.

Gibt es einen Ausweg aus diesem System? Das diskutierten rund 30 sehr interessietre BEsucher:innen im Nachgang zum Film mit unseren Gästen von der SoLaWi Terra Lumbricus (Solidarische Landwirtschaft mit Ausgabestelle in Wißmar)

Veranstalter:  Motivés e.V. und Kulturelle Aktion Strömungen Marburg mit St. Raphael 

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